Der 3. ARB

3. ARB

Der Dritte Armuts- und Reichtumsbericht

Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung hat das Ziel, einmal alle vier Jahre eine detaillierte Analyse der gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland vorzunehmen. Der Dritte Armuts- und Reichtumsbericht widmete sich dem Zeitraum von2003 bis 2007, je nach Datenlage auch von 1998 an. Der Bericht gliederte sich in die zusammenfassende Kurzfassung (Teil A), die Einleitung, in der die Konzeption des Berichts dargelegt wurde (Teil B), den Analyseteil "Entwicklungen und Herausforderungen" (Teil C) und die von der Bundesregierung ergriffenen Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung (Teil D). In der Analyse wurden zunächst die Entwicklungen von Einkommen und Vermögen untersucht und die Instrumente der Mindestsicherung beschrieben. Daran haben sich die Darstellungen einzelner Lebenslagen (Bildung, Erwerbstätigkeit, Familie, Gesundheit, Wohnen) sowie die Analyse der Lebenslagen besonders betroffener Personengruppen (Personen mit Migrationshintergrund, Behinderte und Menschen in besonders schwierigen Lebenslagen, z.B. Wohnungslose) angeschlossen.

Dabei wurde der Ansatz des Zweiten Armuts- und Reichtumsberichts fortgeführt, sich über die beobachtbaren Unterschiede der Lebenslagen hinaus an dem Konzept der Teilhabe- und Verwirklichungschancen des Nobelpreisträgers für Wirtschaftswissenschaften Amartya Sen zu orientierten. Im Bericht wurde auch danach gefragt, inwiefern diese Unterschiede auf ungleiche Chancen zurückzuführen sind und welche Faktoren die unterschiedliche Wahrnehmung eröffneter Chancen beeinflussen. In diesem Sinne ist Armut gleichbedeutend mit einem Mangel an Verwirklichungschancen, Reichtum mit einem sehr hohen Maß an Verwirklichungschancen.

Nachfolgend finden Sie die Links zum Dritten Armuts- und Reichtumsbericht und begleitend durchgeführter Forschungsvorhaben.

Begleitpublikationen

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