A02 Wirkung von Sozialtransfers

Armut

Wirkung von Sozialtransfers (A02)

Die Armutsrisikoquote in einer hypothetischen Situation ohne Sozialtransfers und die Reduktion des Armutsrisikos durch Sozialtransfers machen den Beitrag der Sozialtransfers bei der Reduktion von Einkommensarmut deutlich.

Armutsrisikoquote vor Sozialtransfers Reduktion
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Jahr 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
EU-SILC 24,1% 24,2% 25,1% 24,3% 24,4% 25,0% 25,1% 25,3% 24,1% 24,0% 23,2%
SOEP 18,6% 19,7% 22,3% 22,7% 22,5% 21,4% 22,7% 22,3% 21,9% 22,0% 23,0% 23,2% 23,3% 22,9% 22,6% 23,5%

Quellen: EU-SILC, SOEP

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Jahr 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
EU-SILC 35,7% 35,5% 37,1% 33,7% 34,0% 33,2% 33,5% 34,8% 33,2% 33,3% 36,2%
SOEP 39,2% 40,7% 38,6% 38,6% 34,9% 31,5% 32,3% 35,9% 34,4% 35,2% 34,2% 30,8% 28,3% 30,2% 28,7% 32,4%

Quellen: EU-SILC, SOEP

Definition

Es handelt sich um die Armutsrisikoquote bezogen auf ein Äquivalenzeinkommen, bei dem die Sozialtransfers im engeren Sinne (d.h. Pensions- und Rentenzahlungen sind in den Sozialtransfers nicht miteingeschlossen) herausgerechnet werden. Diese spezielle Armutsrisikoquote gibt den Anteil von Personen mit einem Einkommen unterhalb von 60 Prozent dieses fiktiven Äquivalenzeinkommens an.

Hinweise zur Interpretation

Der Indikator wird nach Geschlecht, Gebiet (Ost, West), Alter, Haushaltstyp, Erwerbsstatus, Wohnstatus sowie Migrationshintergrund differenziert. Ausgewiesen wird neben der Armutsrisikoquote die Höhe der Reduktion durch die Sozialtransfers. Zu den Sozialtransfers zählen die staatlichen Leistungen zum Lebensunterhalt (Arbeitslosengeld II, Sozialgeld und Sozialhilfe/Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung), die Familienleistungen (Kindergeld, Kinderzuschlag, Pflegegeld und Unterhaltsvorschuss) sowie Wohngeld, nicht jedoch die durch Beitragszahlungen erworbenen Renten- und Pensionsansprüche.

In die Grafiken fließen nicht alle Informationen des Indikators ein.

Quellen:
EU-SILC, SOEP

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