Gesellschaftsindikatoren

Diesem Bereich sind Indikatoren zugeordnet, die verschiedene Aspekte des Wohlstandsniveaus in Deutschland beschreiben oder Hintergrundinformationen für differenziertere Analysen zu den Themen Armut und Reichtum in Deutschland liefern. Das Indikatorenset des Armuts- und Reichtumsberichts stellt derzeit 20 solcher Indikatoren vor. Dazu gehören etwa die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, schulische und berufliche Bildung oder auch Informationen zur Verteilung von Einkommen und Vermögen in der gesamten Bevölkerung.

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Einkommensverteilung

Die Einkommensverteilung zeigt, wie sich das Einkommen der Gesellschaft auf einzelne Personen bzw. Haushalte verteilt.

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Vermögensverteilung

Ein individuelles Vermögen steht für finanzielle Unabhängigkeit und materielle Absicherung. Seine Streuung über die Bevölkerung wird oft im Zusammenhang mit Verteilungsgerechtigkeit diskutiert.

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Bevölkerungsstruktur

Die sich verändernde Zusammensetzung der Bevölkerung hinsichtlich Altersaufbau, Erwerbstätigkeit und anderer Merkmale spielt eine Rolle in der Diskussion um Ungleichheit und Armutsrisiken.

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Lebenserwartung

Die Lebenserwartung steigt infolge gesunkener Kinder- und Säuglingssterblichkeit sowie durch den Aufschub der Sterblichkeit in höhere Lebensalter. Dies hat Auswirkungen auf nahezu alle Lebensbereiche.

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Subjektiver Gesundheitszustand

Der selbst wahrgenommene Gesundheitszustand entscheidet über die individuelle aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

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Behinderung

Behinderungen wirken sich nachteilig auf die Teilhabechancen der Betroffenen aus. Diese sind deshalb besonderen Exklusionsrisiken ausgesetzt.

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Kinderbetreuung

Die Betreuungsquote zeigt, inwiefern Eltern entlastet werden, damit sie einen Beruf ausüben können. Gleichzeitig wird erwartet, dass Ganztagsbetreuung die Abhängigkeit des Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft verringert.

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Investitionen in Bildung

Bildungsinvestitionen dienen dazu, das Bildungsniveau der Bevölkerung zu halten oder zu verbessern, soziale Unterschiede in Bildungschancen zu verringern und die Zukunftsfähigkeit des Gemeinwesens zu sichern.

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Bildungsniveau

Das Bildungsniveau beeinflusst Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Ein hohes Niveau geht mit geringerem Risiko des Arbeitsplatzverlustes einher. Für Personen mit niedrigem Bildungsniveau ist es schwieriger, die Berufslaufbahn erfolgreich zu meistern.

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Erwerbstätigkeit

Erwerbstätigkeit ist die wichtigste Einkommensquelle privater Haushalte. Sie erlaubt nicht nur die eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts, sondern bietet auch eine Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe.

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Arbeitslosigkeit

Im Falle von Arbeitslosigkeit kann ein Haushalt den Lebensunterhalt nicht mehr eigenständig sichern. Dies kann vor allem bei länger dauernder Arbeitslosigkeit gravierende Einschränkungen des Haushalts zur Folge haben.

Öffnet Seite:Wohneigentum der privaten Haushalte

Wohneigentum der privaten Haushalte

Privates Wohneigentum hat einen hohen Stellenwert für die Vermögens­bildung und Altersvorsorge. Zudem stärkt es die regionale Verbundenheit und trägt zu einer guten und qualitätsvollen Wohnungs­versorgung bei.

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Wohnkostenbelastung

Je geringer das Einkommen, desto höher ist oft der Anteil, der für die Wohnkosten aufgewendet wird. Besonders bei einkommensschwachen Haushalten kann die Wohnkostenbelastung zu starken Einschränkungen führen.

Öffnet Seite:Äquivalenzgewichtete Wohnfläche

Äquivalenzgewichtete Wohnfläche

Soziale Unterschiede spiegeln sich auch in der Wohnsituation wieder, die einen wichtigen Aspekt der materiellen Lebenslage darstellt. Hier wird die Wohnfläche betrachtet.

Öffnet Seite:Mangelhafter Gebäudezustand

Mangelhafter Gebäudezustand

Der Gebäudezustand spielt eine wichtige Rolle für die Wohnqualität und Lebenszufriedenheit.

Öffnet Seite:Beeinträchtigung durch Lärm, Luftverschmutzung

Beeinträchtigung durch Lärm, Luftverschmutzung

Die Wahl des Wohnortes wird auch durch die materiellen Ressourcen bestimmt. Umweltbelastungen und ein Mangel an Grünzonen sind ungleich verteilt.

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Politisches Interesse

Eine Grundvoraussetzung funktionierender Demokratien ist die politische Partizipation ihrer Bürger. Ein Indikator für die Teilnahme am politischen Geschehen ist das unmittelbare Interesse an politischen Entscheidungen und Entwicklungen.

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Freiwillig Engagierte

Freiwilliges Engagement ist ein vitaler Ausdruck einer aktiven Zivilgesellschaft. Dieses Mitwirken an der Gestaltung unserer Gesellschaft erfolgt freiwillig und ohne materielle Interessen.

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Mangelnder sozialer Kontakt

In Krisensituationen sind Freunde und Angehörige wichtige Helfer. Personen mit wenigen sozialen Kontakten erfahren weniger Unterstützung und sind insofern gefährdeter.

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Wahlbeteiligung

Die Teilnahme an Wahlen ist die grundlegendste Form der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen.